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  1. Rechtliche Vorgaben [1]

1.1 Organisation und Entwicklung der Schule

§ 3 (2) „Die Schule legt … die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen ihrer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest und schreibt es regelmäßig fort. Auf der Grundlage des Schulprogramms überprüft die Schule in regelmäßigen Abständen den Erfolg ihrer Arbeit, plant, …, konkrete Verbesserungsmaßnahmen und führt diese nach einer festgelegten Reihenfolge durch.“

§ 3 (3) „Schulen … sind zur kontinuierlichen Entwicklung und Sicherung der Qualität … verpflichtet. Qualitätsentwicklung und -sicherung erstrecken sich auf die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule.“

§ 3 (4) „Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer sind verpflichtet, sich … an Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zu beteiligen.“

1.2 Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule

Nach § 2 (4)1 des Schulgesetzes vermittelt die Schule „die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen und berücksichtigt dabei die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Sie fördert die Entfaltung der Person, die Selbstständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Sie erwerben Kompetenzen, um zukünftige Anforderungen und Chancen in einer digitalisierten Welt bewältigen und ergreifen zu können.“

  1. Präambel

Das städtische Gymnasium Neue Sandkaul (kurz: GyNeSa) wurde im Schuljahr 2018/2019 im Stadtteil Widdersdorf als dreizügiges Halbtagsgymnasium – im Bildungsgang G9 – in den Räumen einer ehemaligen Privatschule gegründet. Seit dem Schuljahr 2022/23 haben wir weitere große Teile des Schulcampus bezogen und mit dem Neubau Aula, Mensa und Aufenthaltsräume für die Schüler*innen sowie neue naturwissen­schaftliche Räume erhalten. Das Schuljahr 2022/23 haben wir mit 444 Schüler*innen – die hauptsächlich aus Widdersdorf und Lövenich stammen – und 25 Lehrer*innen gestartet. Mittlerweile sind wir mit dem fünften Jahrgang in der Jahrgangstufe 9 angekommen.

Diese besondere Situation – als Schule im Aufbau – ist seit der Gründung mit vielen Chancen und Möglichkeiten, aber auch mit vielen Herausforderungen verbunden. Dies erforderte von Beginn an, gute Kommunikationsstrukturen (s. Abb. 1) zu schaffen, um die Partizipation und Information aller Beteiligten zu ermöglichen. Eine besondere Herausforderung war die Priorisierung verschiedener Schulentwicklungsbereiche. Als Schule im Aufbau mussten fast alle Bereiche parallel mit ähnlicher Priorität gesetzt und durchgeführt werden.

Abb. 1: Kommunikationsstrukturen am GyNeSa.

Der Unterricht, die organisatorischen Strukturen und die personelle Entwicklung unserer Schule ermöglichen zielgenau und kriteriengeleitet die Unterrichts- bzw. Schulentwicklung (s. Abb. 2) systemisch zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dabei stehen die Bereiche Unterricht, Personal und Organisation in einem engen Wechselverhältnis, sodass jegliche Veränderung in einem Bereich Auswirkungen auf die anderen Bereiche zur Folge hat.

3. Vision und Leitbild
 

Die Werte unserer Schule – Respekt, Akzeptanz, Zusammenhalt, Verantwortung, Chancengleichheit und Wertschätzung – spiegeln sich in unserem Schulprofil und unserer Schulprogrammarbeit in vielen unterrichtlichen sowie außerunterrichtlichen Konzepten und Projekten wider.

Unsere Vision ist, diese Schule zu einem Lebensort zu machen, an dem sich alle Beteiligten der Schulgemeinschaft wohlfühlen: Schüler*innen lernen hier gerne, die Lehrer*innen unterrichten gerne, die Mitarbeiter*innen arbeiten hier gerne und die Eltern gestalten mit uns gemeinsam die Schule und unterstützen uns – ohne dabei das Ziel eines Gymnasiums „die Vermittlung einer vertieften allgemeinen Bildung, die zur Aufnahme eines Hochschulstudiums befähigt und für eine berufliche Ausbildung qualifiziert“ aus den Augen zu verlieren. Der Unterricht soll zur „Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen anleiten und zu abstrahierendem, analysierendem und kritischem Denken führen.“[2]  Besonders wichtig ist uns, dass die Schüler*innen – unabhängig von der Klasse einer Jahrgangsstufe – die gleichen Voraussetzungen und Chancen zum Lernen erhalten, was wir konsequent mit dem Konzept des Parallelen Lehrens und Lernens umsetzen.

3.1 Unterricht und Schwerpunkte

3.1.1 Unterrichtskonzept Paralleles Lehren und Lernen

Der Unterricht – als einer der wichtigsten Bestandteile unserer Arbeit – sollte nicht nur der Förderung der fachlichen Kompetenzen der Schüler*innen dienen, sondern diesen die Strategien und Methoden für ein lebenslanges und nachhaltiges Lernen beibringen, zur Freude am Lernen behelfen und alle mit gleichen Kompetenzen ausstatten. Dazu haben wir das Konzept des Parallelen Lehrens und Lernens (kurz PaLeLe, s. Konzept) entwickelt. Die Ziele des Konzepts sind, dass alle Schüler*innen – unabhängig von der Klasse in einer Jahrgangstufe – nach den gleichen Standards und Unterrichtszielen unterrichtet werden. Darüber hinaus ermöglicht uns das Konzept durch die internen Standards eine zeitnahe Vergleichbarkeit, Bewertung und folglich die Steuerung und Steigerung der Unterrichtsqualität. Das PaLeLe-Konzept erfordert einerseits eine professionelle, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Fachgruppenteams und andererseits ein gemeinsames Verständnis von Unterrichtsqualität und den Zielen des Unterrichts. Der Unterricht wird somit in allen Haupt- und Nebenfächern in den einzelnen Jahrgangstufen parallel mit dem Einsatz von neuen Medien vorbereitet und durchgeführt. Darüber hinaus werden die Klassenarbeiten und Leistungsüberprüfungen (z. B. mündl. Prüfungen, Projektarbeit als Ersatz für die Klassenarbeiten, etc.) parallel erarbeitet, durchgeführt und evaluiert. Konkret bedeutet dies für alle Unterrichtsstunden eines Faches eine ausführliche, schriftliche Ausarbeitung der Unterrichtsreihen mit den festgelegten Zielsetzungen durch die Fachgruppe und den Verlaufsplänen der Stunden. Sind diese Reihen vorbereitet, kann dies zu einer enormen Entlastung der Lehrkräfte bei der Vorbereitung des Unterrichts in Folgejahren führen. Die Unterrichtsreihen müssen demnach nur noch nach der Durchführung evaluiert und optimiert, um die weiteren Differenzierungsangebote ergänzt und neue Klassenarbeiten erstellt werden. Die schulinternen Qualitätsstandards des Unterrichts, die wir uns mit dem PaLeLe – Konzept auferlegt haben, bedingen eine ständige Lernerfolgsüberprüfung und ermöglichen uns, unsere Arbeit in den einzelnen Klassen einer Jahrgangsstufe zu vergleichen und zu bewerten. So vorbereiteter Unterricht kann weiterhin jede Fachkolleg*in ohne Vorbereitung – z. B. in den Vertretungsstunden – auf einem hohen Niveau umsetzen.

Unser 70-Minuten-Rhythmus des Unterrichts und unser Raumkonzept (Cluster) unterstützen unsere Arbeit und ermöglichen uns, methodisch und didaktisch neue Wege zu gehen. So findet das Lernen zwischen konzentrierten Input- und vielfältigen Kooperationsphasen in den Klassen- und Differenzierungsräumen statt.

Unser Profil ergänzen weitere Schwerpunkte unserer Arbeit: Soziales Lernen, Naturwissenschaftliche BildungKulturelle Bildung und Medien.

Wir haben diese Schwerpunkte sowohl in den Unterricht (Ergänzungsstunden) als auch in die außerunterrichtlichen Bereiche (Arbeitsgemeinschaften, Projekte, Wettbewerbe, etc.) eingebunden.

3.1.2 Soziales Lernen

Unser Schwerpunkt Soziales Lernen ist uns sehr wichtig, da ein wertschätzender und respektvoller Umgang entscheidend für das Zusammenleben einer Schulgemeinschaft und den Lernerfolg der Schüler*innen ist. Das Konzept Soziales Lernen spiegelt sich zum Beispiel in dem in den Unterricht integrierten Programm YoBaDo®, in der Ergänzungsstunde Klassenlehrer*innenzeit (KLZ, s. Konzept) und in den Klassenlehrer*innentagen für unsere neuen Schüler*innen wider, wenn sie zu uns wechseln. Den Kindern werden nicht nur organisatorische bzw. strukturelle Hilfen geboten, sondern auch entsprechende Lernstrategien beigebracht. In YoBaDo® lernen die Kinder im Rahmen der aufeinander aufbauenden Bewegungs- und Kooperationsübungen achtsam, respektvoll und selbstbewusst mit sich und den anderen umzugehen. So werden nicht nur die Sozialkompetenzen, sondern vor allem die Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen gestärkt. Die optimale Nutzung der KLZ wird durch die vereinbarten Routinen, Regeln und Verfahrensweisen (s. schulinternes Curriculum) gestärkt und somit eine lernfördernde Atmosphäre ermöglicht. Weiterhin wird die obligatorische Klassenfahrt (s. Fahrtenkonzept) in der Jahrgangstufe 5 mit dem Ziel „Teambildung, respektvolles Miteinander“ durchgeführt.

Die Schüler*innen der Mittelstufe haben die Möglichkeit, sich als Sport- oder Sanitätshelfer*innen (s. Konzepte) ausbilden zu lassen und diese Aufgaben für die Schulgemeinschaft zu übernehmen. Eine weitere obligatorische Klassenfahrt in der Jahrgangstufe 8 wird mit dem Ziel „Teambildung stärken“ mithilfe der sportlichen Angebote durchgeführt.

Auch die Schüler*innen-Vertretung (SV) organisiert und bietet viele Projekte an, die das Soziale Lernen  unterstützen und stärken (SV-Konzept).

Weiterhin werden sehr viele Projekte mit dem Ziel der Stärkung der sozialen Kompetenzen an den Projekttagen sowie in der traditionellen Durchführung des Letzte Schulwoche“ – Konzepts angeboten.

in Zum so genannten Abschied des Monats und dem Abschied des Jahres kommen alle Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule zusammen. Diese Abschiede wurden mit dem Ziel eingeführt, den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft zu stärken, der Würdigung einzelner Schüler*innen, besonderer Projekte und im und außerhalb des Unterrichts (z. B. AGs: Schulbuch-AG, Band-AG, Schüler*innenzeitung-AG,…) sowie unserer schulischen Arbeit einen Raum zu geben. 

Weiterhin ist für eine Schule im Aufbau enorm wichtig, das Kollegium – das ständig wächst – in die Schulstrukturen und das Schulleben einzubinden und neue Kolleg*innen in das bestehende Team zu integrieren. Dies wird durch die regelmäßigen Treffen, wie z. B. die obligatorischen, wöchentlichen Teamtage, sowie fakultative, vierteljährige Treffen außerhalb der Schule praktiziert. Darüber hinaus wird zum Thema Lehrer*innengesundheit (s. Konzept) jährlich ein pädagogischer Tag durchgeführt und monatlich Lehrer*innen – Sport angeboten. Die professionelle personelle Planung und die Organisation spiegelt sich auch in unserem Teilzeitkonzept wieder.

3.1.3 Naturwissenschaftliche Bildung

Die naturwissenschaftliche Bildung unserer Schüler*innen liegt uns sehr am Herzen. Für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen ist ein umfangreiches Verständnis naturwissenschaftlicher Inhalte, Gesetze und Konzepte unerlässlich. Unser naturwissenschaftlicher Schwerpunkt erstreckt sich weit über den curricularen Fachunterricht hinaus, so gehören außerschulische Lernorte (z.B. die „ZOO- und Grüne Schule“), Projekttage, AGs und Klassenfahrten zu unserem Konzept. Unser Ziel ist es, bei den Schüler*innen das Interesse am Forschen und Entwickeln zu wecken, Talente zu entdecken und zu fördern. Wir schaffen einen Raum, in dem sich die Mündigkeit der Schüler*innen wissenschaftlich, technisch und technologisch entwickeln kann. Dies ermöglicht die Erkenntnisgewinnung naturwissenschaftlicher Phänomene, das Verstehen, Diskutieren und Bewerten fachlicher Zusammenhänge und durch aktives Mitgestalten, die Übernahme von Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft und die Förderung von Innovations- und Problemlösekompetenz.

So lernen die Schüler*innen zum Beispiel in dem Ergänzungsfach LNW – das in den Jahrgangstufen 5, 6 und 8 unterrichtet wird – kleine Projekte selbst zu planen, zu organisieren und durchzuführen sowie Produkte – wie z. B. eine eigene Leselampe – aus Holz herzustellen oder einen Lego-Roboter eigenständig zu programmieren. Den Bereich Naturwissenschaften ergänzen die sehr erfolgreichen Schach und Robotik-AGs (s. Konzepte), die teils mittlerweile von unseren „großen“ Schüler*innen betreut werden. Die Teilnahme an vielen naturwissenschaftlich geprägten Wettbewerben ergänzt das Angebot besonders für die in diesen Bereichen interessierten und begabten Schüler*innen.

3.1.4 Kulturelle Bildung

„Kulturelle Bildung schafft Zugänge zu Kunst und Kultur und ermöglicht eine Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe, kultureller Identität und kultureller Vielfalt. Sie ist ein Schlüsselfaktor für kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe und Integration, aber auch für eine kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Konflikten unserer Welt.“[3] „Diese umfasst die vielfältigen ästhetisch-künstlerischen Zugangsweisen zur Welt, eröffnet Kindern und Jugendlichen Zugänge zu Kunst und Kultur, ist unverzichtbar für die Persönlichkeitsentwicklung und vermittelt ästhetische, künstlerische und fachübergreifende Kompetenzen.“[4] Die Schüler*innen lernen bei uns im Ergänzungsfach KKS in den Jahrgangsstufen 7 (KKS 7) und 9 (KKS 9) in Projekten die Vielseitigkeit der deutschen Kultur und die Vielfältigkeit unseres Landes kennen. Erstmalig mündete das Projekt mit dem Ziel der Stärkung der interkulturellen Kompetenzen dieses Jahr in einer freiwilligen Fahrt in die bedeutende Goethe- und Schiller-Stadt Weimar sowie dem Auslandsaustausch mit Ljubljana in Slowenien (s. Fahrtenkonzept) im kommenden Schuljahr. In Weimar wird auch das Bauhaus-Museum besichtigt sowie die Gedenkstätte Buchenwald besucht. Weitere Angebote in der Projektwoche sowie die AGs wie z. B. Schülerband, Theater, Karneval, DELE, Schülerzeitung, etc. ergänzen das Angebot des kulturellen Lernens.

3.1.5 Medien

Digitales Lehren und Lernen gehört selbstverständlich seit der Gründung der Schule zum festen Bestandteil unserer pädagogischen und didak­tischen Arbeit, dass der Träger durch die geschaffenen Rahmenbedingungen unterstützend begleitet.

Die Auseinandersetzung mit neuen Medien und der dazugehörigen Technologie ist eine verbindliche Aufgabe von Schule. Uns als naturwissenschaftlich geprägtes, modernes Gymnasium ist es ein besonderes Anliegen, den Schüler*innen einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Techniken nahezubringen.

In den Unterrichtsräumen werden interaktive Activboards genutzt, die mithilfe unserer iPads zeiteffiziente Präsentationsmöglichkeiten von Unterrichtsinhalten und eine Vielzahl von Interaktionsmöglichkeiten für Schüler*innen bieten. Unser Medienkonzept und die Arbeitsweise halfen uns z. B. während der Coronazeit Unterrichtsausfall zu vermeiden. Digitales Lernen an unserer Schule ist auf der Grundlage des Medienkompetenzrahmens NRW in die schulinternen Curricula integriert. Der Umgang mit neuen Medien (iPads) ist fester Bestandteil des Curriculums der Klassenlehrer*innentage, in denen wir unsere jüngsten Schüler*innen schon in den ersten Tagen bei uns damit vertraut machen.

Der Einsatz der neuen Medien wird auch von den Schüler*innen in der AG – Veranstaltungstechnik umgesetzt. Diese AG begleitet verschiedene schulische Veranstaltungen und setzt diese technisch um. 

Der Einsatz der neuen Medien spiegelt sich auch im Erhalt des Siegels „Digitale Schule“ wider.

3.1.6 Projektwoche

Jedes Jahr findet vor dem Tag der offenen Tür eine dreitägige Projektwoche statt, in der sich unsere Schülerinnen und Schüler vertiefend mit unseren Schwerpunktthemen auseinandersetzen.

4. Entwicklungsschwerpunkte und Ziele

Zu den Entwicklungsschwerpunkten der Schule gehört zunächst die obligatorische Unterrichtsentwicklung. Der Unterricht wird während des gesamten Schuljahres einerseits durch die Schüler*innen anderseits durch die Lehrkräfte in der Fachgruppenarbeit evaluiert und weiterentwickelt. Dazu gehören auch die obligatorische Erstellung und Weiterentwicklung der schulinternen Curricula und der Konzepte zur Leistungsbewertung. Vor uns steht – im Hinblick auf Schulentwicklung – verstärkt die Vorbereitung auf die Oberstufe, konzeptionelle Arbeit in den Bereichen Berufsorientierung, Digitalisierung, Beratung (s. Beratungskonzept, Streitschlichter), Konzept zum Lernzentrum und vieles mehr.

Abgeleitet aus den Evaluationen der letzten Jahre und unserer Erfahrung steht die Arbeit mit neuen Medien und die Nutzung der iPads für unterrichtliche Zwecke weiterhin im Vordergrund unserer Entwicklungsarbeit, insbesondere was Missbrauch, Prävention und Unterrichtsfokussierung angeht.

Weiterhin werden neue außerschulische Lernorte sowie neue externe Kooperationspartner (z. B. für Projekttage, schulische Veranstaltungen, außerschulische Lernorte, etc.) gesucht.

Auch der Personaleinsatz, die Personalplanung und die Professionalisierung der Lehrkräfte für die Unterrichts- und die Schulentwicklungsthemen werden in den nächsten Jahren weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit sein.

5. Maßnahmen zur Umsetzung

Unsere Konzepte und Projekte sowie der Unterricht werden weiterhin ständig evaluiert (s. Evaluationskonzept) und ggf. nachgesteuert. Die erfolgreiche Durchführung und die Qualität des Unterrichts sind abhängig von Selbst-, Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz der Lehrkräfte. Deren Professionalisierung wird auch in der Zukunft eine große Rolle einnehmen.  Das Fortbildungskonzept muss in diesem Sinne ständig überarbeitet und weiterentwickelt werden. Die Ziele des Fortbildungskonzepts werden an die fachlichen Bedarfe der Schule sowie die Entwicklungsbedarfe der einzelnen Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen angepasst.

Dabei werden stets die Ziele und Kriterien der einzelnen Maßnahmen durch die Schulleitung auf den Erfolg überprüft, klare Zielvorstellungen für die Weiterentwicklung der Schule und den Unterricht initiiert, die Verantwortlichkeiten klar definiert (s. Organigramm) und die Rahmenbedingungen für die Kooperationen der Schulgruppen geschaffen.

Die Team- und die pädagogischen Tage werden dazu genutzt, die konzeptionelle Arbeit in den unter Punkt 4 genannten Bereichen zu entwickeln und zu erarbeiten.

[1] Schulgesetz NRW

[2] https://www.schulministerium.nrw/gymnasium

[3] www.unesco.de 25.02.2020

[4] www.kulturellebildung-nrw.de 25.02.2020

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